BMX-Bahn hat eine Zukunft
Für die BMX-Strecke „An der Holtbrügge“ gibt es neue Hoffnung. Während ein Zaun – offiziell - die Kinder und Jugendlichen von der Bahn fernhält, wird im Hintergrund an den Plänen für die Wiedereröffnung gearbeitet. „Ja, es gibt ein gutes Konzept für eine Wiedereröffnung. Wenn uns nicht der Himmel auf den Kopf fällt, kann sie ab August wieder befahren werden“, sagt Stadtbaurat Markus Bradtke. Voraussetzung ist aber, dass die abgesperrte Bahn auch bis dahin wirklich nicht genutzt wird.
Sollte dort vorher (weiterhin) illegal gefahren werden, droht das Aus! Für immer.
Hintergrund: Die Stadt hatte die BMX-Bahn vor Jahren aufgegeben, weil mehrmals Jugendliche ohne Absprache die Schanzen zu mächtigen Sprunghügeln umgebaut hatten. Das war der Stadt zu riskant, da sie als Betreiber bei Unfällen hätte haften müssen. Die Bahn wurde stillgelegt, im vergangenen Jahr zusätzlich mit einem Zaun gesperrt. Viele Gespräche wurden geführt, zwischen den Jugendlichen und ihren Eltern mit Politik und Verwaltung. Eine Einigung gab es bislang nicht. Es scheitere vor allem an der Haftungsfrage. Doch nun die Wende.
Nach einem Gutachten soll die Bahn fachmännisch so umgebaut werden, dass sie anspruchsvoll bleibt und trotzdem für jeden Interessierten nutzbar ist. „Betreiber wird zunächst die Stadt, aber in absehbarer Zeit soll es einen privaten Betreiber geben“, so Bradtke. Die Gespräche sind weit fortgeschrittenen. „Der Umbau ab Ende Juli kann in zwei Wochen abgeschlossen sein“, so Bradtke. Die Kosten übernimmt die Stadt, Eltern haben ihre Initiative zugesagt. „Das alles klappt aber nur, wenn sich bis dahin wirklich alle an die Sperrung halten“, mahnt Bradtke.