Park-Chaos rund um den Kühneplatz
Immer mehr Anwohner sind über wild parkende Autos genervt
Seit auf der Friedrich-Harkort-Straße die Baulücken geschlossen werden, scheint die einst idyllische Siedlung rund um den Kühneplatz vor Autos überzulaufen. Was vor allem die alteingesessenen Anwohner immer mehr nervt.
Vor allem abends, nach Feierabend, sind oft keine freien Parkflächen mehr vorhanden. Dann werden sogar Bürgersteige und Grünflächen genutzt, um Fahrzeuge abzustellen. „Spätestens ab 17 Uhr und an den Wochenenden herrscht ein Kleinkrieg um jeden freien Parkplatz“, heißt es in einem Anwohner-Schreiben an VorOrt. „Es wird jede freie Ecke zugeparkt, so dass man selbst als Fußgänger zeitweise Probleme bekommt.“
Begonnen hatten die Engpässe mit der Fertigstellung des Mietkomplexes Friedrich-Harkort-Straße 5-7. Die Tiefgarage scheint den zusätzlichen Fahrzeugbestand nicht aufnehmen zu können. Und es könnte sogar noch schlimmer werden. Die Bautätigkeiten in der Siedlung sind noch nicht beendet.
Eng wird es schon, wenn man an der Petrikirche in die Friedrich-Harkort-Straße einbiegt. Weil eine Straßenseite komplett zugeparkt ist, wird der Bürgersteig bei Gegenverkehr als Ausweichfläche genutzt. Rund um den Kühneplatz wird inzwischen sogar auf dem Rasen geparkt. Schön ist das nicht – und erlaubt schon gar nicht.
Eine Anfrage bei der Stadt förderte allerdings eine überraschende Antwort zutage. „Zum Kühneplatz gibt es (auch aus der Vergangenheit) keine Anregungen/ Beschwerden durch Bürger.“ Die Verkehrsüberwachung werde aber einschreiten, wenn der Bereich verboten beparkt werde.