Arbeiten gehen im Frühjahr weiter

Das Gelände der ehemaligen Stadtgärtnerei gegenüber dem Hauptfriedhof in Altenbochum erinnert inzwischen an eine echte Mondlandschaft. Es ist sichtlich Bewegung in das Ostpark-Projekt gekommen. Rund 70.000 Kubikmeter Boden sind auf dem riesigen Gelände zuletzt bewegt und auf Altlasten überprüft worden. Auch viele Bäume mussten den ehrgeizigen Plänen von Bochums größtem Wohnungsbauprojekt weichen. Im neuen Jahr wollen die Arbeiter weiter hart anpacken, damit tatsächlich irgendwann die Bewohner des Ostparks einziehen können.
Bis jedoch die ersten Hochbauten in die Luft über Altenbochum ragen, wird noch einige Zeit vergehen. Der Zeitplan für die kommenden Monate sieht so aus: Etwa im Frühjahr sollen die Bodenarbeiten im Quartier Feldmark fortgesetzt werden. Dabei werden die künftigen Straßenzüge angelegt und auch der Schmutzwasserkanal geschaffen. Über den gesamten Sommer hinweg soll dann an der mächtigen Lärmschutzkonstruktion gearbeitet werden, die sowohl den künftigen Ostpark-Bewohnern als auch den Anwohnern der Siedlung am Eichendorffweg zugutekommen soll.
Die dortige Bürgerinitiative, die das Projekt von Anfang an kritisch begleitet hatte, hatte einen solchen Lärmschutz immer gefordert. Jetzt soll die Konstruktion aus Erdwall und darauf stehender Wand immerhin rund sieben Meter hoch werden. Der Zugang zum historischen Friedhof vom Eichendorffweg ist deshalb nicht mehr möglich. Die gesamte Baustelle ist bereits eingezäunt. Als einziger Zugang zum Friedhof fungiertdaher der über die Feldmark.
Während die Arbeiten weiter Fahrt aufnehmen, soll auch die Vermarktung der Grundstücke in diesem Jahr fortgesetzt werden. Erste Einheiten sind bereits in die Vermarktung genommen worden. Nach und nach werden in diesem Jahr weitere Teile des Quartiers Feldmark hinzugenommen. Interessierte informieren sich am besten online auf der Seite www.bochum.de/Amt-fuer-Stadtplanung-und-Wohnen/Ostpark