Vorfreude auf Neueröffnung

Die Nachricht von der anstehenden Wiedereröffnung der Gaststätte Femlinde machte im September wie ein Lauffeuer die Runde in Altenbochum. Die Kommentare in der Facebook-Gruppe „Wir in Altenbochum“ waren in der absoluten Mehrzahl positiv. „Sauber! Gutes Gelingen“, kommentierte ein Mitglied. Ein anderes schrieb: „Endlich ist es bald soweit. Ein Treffpunkt für alle Altenbochumer.“ Irgendwann im November – der exakte Termin steht noch nicht fest – wird also Rashida Honigmann erstmals als Wirtin der Femlinde hinter dem Tresen stehen.
„Ich freue mich total“, sagt die Gastronomin, die bereits erfolgreich das Parkschlösschen leitet. Von diesem will Honigmann auch weitgehend das Konzept übernehmen. Soll heißen: Auch die Femlinde soll nach Möglichkeit an sieben Tagen in der Woche von mittags bis abends geöffnet haben. Angeboten wird klassische Wirtshausküche mit saisonaler Ausrichtung. „Und natürlich ist man auch herzlich willkommen, wenn man nur auf ein Getränk vorbeischauen will“, so die Wirtin.
Und wenn die Femlinde wieder öffnet, können sich die Gäste auf eine komplett renovierte und in Teilen auch neu gestaltete Wirtschaft freuen. Umgesetzt wurde der Umbau von der Fiege-Brauerei. Und Hugo Fiege sagt: „Es musste am Ende doch deutlich mehr gemacht werden als ursprünglich geplant.“ Vor allem im energetischen Bereich war der Sanierungsstau offensichtlich. Inzwischen verfügt das Gebäude über ein frisch gedämmtes Dach. Und auch die Fenster wurden komplett erneuert. Nach Möglichkeit hat Fiege darauf geachtet, die Bauarbeiten an Gewerke aus der Nachbarschaft zu vergeben. Alle Holzarbeiten hat beispielsweise die Firma Dickerhoff aus Altenbochum übernommen. Bis zur Wiedereröffnung stehen nun noch die Innenarbeiten an. Das Mobiliar soll dabei „klassisch, aber keineswegs urig“ ausfallen, so Fiege.
Rund 90 Sitzplätze wird die Femlinde künftig im Innenbereich anbieten – und bei schönem Wetter noch einmal genauso viele draußen auf der Terrasse. Wirtin Honigmann hofft darauf, dass sich die Gaststätte wieder als „Treffpunkt für Jung und Alt“ etabliert. Und natürlich sollen auch Vereine den großen Saal im hinteren Bereich nutzen. Dafür wird die Wirtin erst einmal hauptsächlich in der Femlinde sein und das Parkschlösschen von ihrem erfahrenen Personal führen lassen. „Hier ist jetzt mein Platz. Ich will der Femlinde ein Gesicht geben“, sagt die 37-Jährige.