Deutsche Bahn investiert 5,5 Millionen Euro

Brücke soll Unterführung am Dahlhauser Bahnhof ersetzen - Fertigstellung für 2018 geplant
Seit Anfang Mai laufen die Bauarbeiten am Dahlhauser Bahnhof. 5,5 Millionen Euro investiert die Deutsche Bahn in ein modernes Gesicht. Die Planung sieht unter anderem einen Neubau der Bahnsteige vor.
Die Bahnsteige wird man in Zukunft über eine Brücke erreichen, welche die alte Unterführung an selber Stelle ersetzen wird. Treppenanlagen und drei Aufzüge sollen für einen (barrierefreien) Zugang zu den Bahnsteigen sorgen. Die Unterführung wird verfüllt. Ausgedient haben die Bahnsteigdächer, sie werden zukünftig lediglich durch einen „Wetterschutz“ ersetzt. Eine neue Beleuchtung und ein Wegeleit-system sind ebenfalls vorgesehen. Ein direkter Zugang zur Ruhr soll geschaffen werden. „Vom Außenbahnsteig wird eine Rampenanlage mit Wegverlängerung zur Straße Ruhrmühle geführt“, teilt ein Bahnsprecher mit. Die Gesamtinbetriebnahme ist für das Jahr 2018 geplant. Einschränkungen im Zugverkehr wird es, nach Auskunft der Deutschen Bahn, nicht geben. Demnach ist der Zugang zu den Bahnsteigen vorerst weiterhin durch die Unterführung möglich, auch Änderungen am Fahrplan gibt es nicht.
„Gut, dass es los geht“, freut sich Bochums Oberbürgermeister Thomas Eiskirch, „die Sanierung des Bahnhofs ist ein wichtiger Beitrag zur Verbesserung der Mobilität in Dahlhausen. Und er fügt sich gut in unsere Aktivitäten zur Aufwertung des Stadtteils ein.“ Die Stadt Bochum putzt unterdessen den Vorplatz des Dahlhauser Bahnhofes heraus. Diesmal sind die Randbereiche dran. „Hier werden zusätzliche Grünflächen geschaffen und gestaltet“, erklärt Projektleiterin Petra Müller-Tiggemann.
Ebenso soll es Boxen zum Abstellen von Fahrrädern geben - während man bei der Stadt bemüht ist, das „wilde und verbotene Parken“ von Autos auf dem Bahnhofsvorplatz zu unterbinden. Die gesamte Planung soll spätestens bis zum Herbst abgeschlossen sein. „Dann kann auch direkt mit der Umsetzung begonnen werden. Die nötigen Fördergelder sind bereits da“, so Müller-Tiggemann.