Trotz Haltestelle: Elterntaxi weiter ein Problem
Die Elternhaltestelle an der Sonnenschule in Bärendorf wurde eingerichtet, um den Verkehr direkt vor der Grundschule zu regulieren. Doch der erwartete Effekt ist bisher ausgeblieben. Die Pflegschaftsvorsitzende der Sonnenschule, Anja Köhn, findet die Elternhaltestelle daher als Lösung noch nicht optimal.
Seit dem Sommer vergangenen Jahres gibt es die Elternhaltestelle an der Knoopstraße. Eine Parkbucht, die zu den Schulzeiten für Eltern reserviert ist. Von da aus sollen die Kinder allein zur Schule weiterlaufen. „Das wird schon genutzt und an das Parkverbot während der Bring- und Abholzeiten wird sich auch gehalten“, sagt Köhn. Trotzdem ist der Verkehr in der kleinen Straße „Lange Malterse“ direkt vor der Schule nicht spürbar weniger geworden. Immer noch verstopfen „Elterntaxen“ die Straße und machen den Schulweg für Kindern so gefährlich.
„Im Großen und Ganzen haben wir eine ähnliche Situation wie vorher. Unsere Aktionen haben bei den meisten Eltern nur kurz Wirkung gezeigt“, sagt Schulleiter Mario Zapallà. Aber die Elterninitiative, die sich für die Einrichtung der Haltestelle eingesetzt hat, will nicht aufgeben. „Wir sind motiviert“, sagt Köhn, „wir haben auch gar nicht erwartet, dass sich die Situation hier um 180 Grad dreht.“ Daher soll Weiteres auf die Beine gestellt werden. Denn es sei wichtig, so Zapallà, dass das Thema bleibt.
Durch das ständige „darauf Aufmerksam“ machen, würden die Eltern sensibilisiert. „Die Elternhaltestelle ist als Lösung noch nicht für alle optimal“, sagt Köhn. Sie allein reiche noch nicht aus, um die Verkehrssituation zu lösen – aber sie ist ein Schritt in die richtige Richtung.