Weitere Bohrungen an der GES
Seit rund fünf Monaten gehören sie nun schon zum Bild der Graf-Engelbert-Schule (GES): XXL-Bohrer, Baumaschinen und immer neue Zement-Ladungen. Ein Ende ist nicht in Sicht. Nach Angaben der Bezirksregierung sind inzwischen bereits rund 400 Kubikmeter „Beton“ in Hohlräume gepumpt worden, die sich im vergangenen August unter dem Gymnasium an der Königsallee aufgetan hatten.
Das würde der Größe eines Schwimmbeckens entsprechen, das 20 Meter lang, 10 Meter breit und 2 Meter tief ist. Die Arbeiten zur Gefahrenabwehr unterhalb des Schulgebäudes sind zwar abgeschlossen. Nun wird jedoch auch das Umfeld untersucht.
Neue Hohlräume sollen dabei nicht entdeckt worden sein, dafür sind die Arbeiter bei den Erkundungsbohrungen auf lockeres Material gestoßen, mit dem möglicherweise alte Bergbau-Anlagen verfüllt worden sind. Hier stehen laut Bezirksregierung weitere Untersuchungen an.
Die aus Sicherheitsgründen vorübergehend leergezogenen Räume in der Graf-Engelbert- Schule könnten theoretisch alle wieder benutzt werden. In einigen stehen allerdings noch Sanierungsarbeiten an. Durch die Maßnahmen sind laut Bezirksregierung bislang Kosten von rund einer Viertelmillion Euro entstanden.