Wohnbebauung und ein Investor

Pläne für die Eppendorfer Schule und ihr Umfeld
Was passiert eigentlich mit den geschlossenen Schulen und ihren Gebäuden und Grundstücken? Die Brantropschule in Weitmar-Mitte wird gerade abgerissen, die Eppendorfer Schule steht noch verwaist. Vorschläge von Bürgern gibt es genug. Die reichen von einem Künstlertreff über den Umzug des Schulmuseums aus Riemke bis hin zu neuen Tagungsorten für Ortsvereine und Proberäumen für die Eppendorfer Liederfreunde.
Zwar müssen die politischen Gremien noch zustimmen, aber die Stadtverwaltung hat ganz andere Pläne: Das Schulmuseum wird wohl nach Wanne-Eickel wandern. Und für die ehemalige Schule „sind wir schon längere Zeit mit einem privaten Investor in Verhandlungen“, erklärt Franz Kochanek vom Amt für Liegenschaften. „Ich gehe davon aus, dass wir uns in den nächsten Wochen einigen werden.“ Worum es sich genau handelt, mochte Kochanek nicht sagen („Vertrauensschutz gegenüber dem Investor.“) Aber inhaltlich und konzeptionell passe es in die Wohnbebauung.
Im Auftrag der Politik soll die Verwaltung Wohnbebauung für den Rest des ehemaligen Fußballfeldes von SW Eppendorf (auf einem Teil steht jetzt das Elsa-Brändström-Haus der Diakonie Ruhr) planen. Angrenzend an die Neubau-Planungen steht die ehemalige Schule. Bis zu einem möglichen Baubeginn werden aber wohl noch ein- bis eineinhalb Jahre vergehen.