Eine grüne Oase für alle

Ein naturnaher Kleingarten mit standortgerechten Heimatpflanzen und insektenfreundlichen Wildblumen, begrünte Dächer und Hochbeete, Barrierefreiheit und Regenwassernutzung – so stellt sich der Kleingartenverein Hütten-Aue seinen neuen Gemeinschaftsgarten vor, der ein Treffpunkt fürs Quartier werden soll. Es ist ein ambitioniertes Projekt, das sich der Kleingartenverein an der Hüttenstraße in Weitmar vorgenommen hat.
„Es war jetzt eine günstige Gelegenheit. Es soll richtig schön werden“, sagt die Vorsitzende Kerstin Gießler. Gerade war eine zentral gelegene Parzelle frei geworden, in der lange nichts mehr gemacht wurde. Gießler kaufte die Parzelle und übergab sie an den Verein. Die weitere Finanzierung wurde auch mithilfe des Bochum-Fonds gestemmt, einem Programm der Stadt, um gemeinnützige Aktionen zu unterstützen.
Dadurch wird der Umbau zur barrierefreien Laube, die Dachsanierung und die Gartengestaltung gefördert. Bei der Gestaltung liegt der Fokus auf Biodiversität und klimagerechter Bepflanzung. Außerdem soll der Ort als sozialer Treffpunkt für das Quartier etabliert werden, auch im Sinne der Inklusion und des Mehrgenerationenprinzips. Der Kleingartenverein will sich damit öffnen und das Gemeinwesen stärken, das während der Pandemie ja etwas gelitten hatte.
Geplant sind dort regelmäßige Angebote wie Workshops, Umweltbildung und ein Tag der offenen Tür. Das Projekt soll Kindern wie älteren und beeinträchtigen Menschen ermöglichen und animieren, ihr Hobby auszuleben. So können etwa in Eigenverantwortung einzelne Hochbeete angebaut und gepflegt werden.
Um die Leute auf das Angebot des Gemeinschaftsgartens aufmerksam zu machen und sich auch Unterstützung ins Boot zu holen, sollen Kooperationen geschlossen werden. Im Mai starten die ersten Bodenarbeiten, bis Ende des Jahres soll die ökologische Neugestaltung durch sein, so dass im nächsten Frühling der Gemeinschaftsgarten schon genutzt werden kann
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